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DIY Kupferhaken und Handtuchstange



Um mehr Aufhängemöglichkeiten im Bad zu schaffen, habe ich ein Weilchen überlegt und recherchiert.



Eine einfache Möglichkeit wäre gewesen, Haken zu kaufen und diese Kupfer zu sprühen. Allerdings konnte ich keine finden, die mich wirklich überzeugt hätten.



Also kam mir in den Kopf, eine kupferne Endkappe zu durchbohren, um sie mittels Dübel in die Wand zu schrauben.
So allein ist die Kappe allerdings recht kurz und Handtücher rutschen schnell runter.
Außerdem sieht man die Schraube im Inneren. Ich überlegte also, wie man das verstecken könnte...
Ein perfekt sitzendes, rundes Holzstück kam mir in den Sinn. Irgendwie reinhämmern, damit es hält...
Lufttrocknende, weiße Tonmasse, um zumindest die Schraube zu verstecken...
Aber wie käme man dann wieder an die Schrauben heran, um die Haken irgendwann abzumontieren?



Also bloß irgendwie stecken. Mit Hülsen, die ich eh noch hatte, und weiteren Endkappen. UND... richtig russisch... mit durchsichtigen Haargummis, um lückenlos abzudichten... HATTE ich nämlich auch rumliegen. Wer kann, darf gern löten, das hält EVENTUELL ein mini bisschen besser, als meine improvisierte Variante... vielleicht...
Es ist sicherlich nix für die Ewigkeit,  es wackelt etwas und man sieht das Kupfer langsam anlaufen, aber momentan bin ich ganz zufrieden damit.


Vom Duschvorhangstangenprojekt war noch etwa ein Meter Kupferrohr übrig.


Man braucht:


Kupfer Endkappen Ø 18 (1 pro Haken, 2 pro Stange) 
Kupfer-Stange  Ø 18 (ca 1 m)
Kupfer Hülsen "Löt-Muffe" Ø 15 und 18 mm
Kupfer Ecke "Löt-Bogen" Ø 18 
durchsichtige Haargummis
Bohrer (4mm), Akkuschrauber
Opferholz
(Schrauben und Dübel (5x25) zum Anbringen)


Da ich es fertig gebracht habe, den schmalen (3mm) Bohrer abzubrechen, würde ich empfehlen, den etwas größeren zu nehmen... Außerdem ist der eh nötig zum Anbringen, und schmaler vorbohren bringt eh nix.
Beim Festhalten der Endkappen kann es übrigens ganz schön warm werden, wenn sich die Kappen drehen wollen, man sie aber nicht lässt.



Die Endkappen also aufs Opferholz setzen und halbwegs mittig Löcher reinbohren, ohne dass die Hände verbrennen.



Dübel in die Fugen, Kappen anbringen und sehen, dass die Kappen für sich sehr kurz sind und die Schraube hässlich sichtbar.



Die kleine Lötmuffe an beiden Seiten mit durchsichtigen Haargummis umwickeln, bis sie gut in der Kappe steckt. Anschließend die größere Lötmuffe aufsetzen. Ich habe versucht, einen kleinen Spalt zu lassen, weil ich das hübscher finde... Die ganze Konstruktion ist funktioniert zwar, ist aber nicht, was man als bombenfest bezeichnen würde. Tut aber auch nicht weh, kann man wieder draufstecken, und wenn man etwas vorsichtig ist, fällt auch nix ab. Versprochen.



Die Gummiringe waren bei dem Lötbogen nicht nötig. Allerdings rutscht die Stange hin und wieder raus. Mit Gummiringen geht aber auch nicht, weil die zu dick sind.





Mit der Zeit dunkeln die Kupferteile nach, was mich aber nicht stört...

Ich fand das jetzt halbwegs kreativ, also zu Creadienstag damit.

Adventskalender

Wenn EIN Post jemals das Label >>fail<< verdient hat, dann dieses Projekt. 
Mein. Gott. 
Aber ich hab durchgehalten...


Irgendwie hatte ich dieses Jahr Lust darauf, einen Adventskalender zu nähen, den man immer wieder neu befüllen könnte. 
Bei mir gab es früher eine Kette mit weihnachtlichen Jutestrümpfen, die mit Kleinigkeiten befüllt wurden. 
Ich hab dann auf Pinterest ein wenig gestöbert und mir überlegt, dass ein etwas skandinavisch anmutendes Winterdorf ja vielleicht nett wäre. Und nicht so "in your face" Weihnachten...


Ich wollte gern was mit Sticken und dreidimensionalen Häuschen machen, die genug Platz für Kleinigkeiten bieten, aber auch irgendwie den Kalender nicht ultra groß werden ließen. Ich bin jetzt hinterher nicht ganz happy mit dem Resultat bezogen auf die Größe. Die Häuschen hätten für das gewählte Format etwas größer werden können... Oder aber näher zusammenrücken und dafür den Kalender etwas platzsparender machen. 


Den Aufhängemechanismus finde ich aber recht clever von mir... Die wenigsten haben vermutlich einsame Nägel in der Wand, die das ganze Jahr nur auf den Adventskalender warten. 
Durch die doppelte Schnur hat man die Wahl, ob man den Kalender einfach an einen Haken hängt, oder eben links und rechts über die Türecken. 


Schließen lässt sich die Tür dabei immer noch. 


Ich hatte überlegt, ob ich an jede Dachspitze eine Schlaufe und korrespondierend dazu einen Knopf auf den Kalender nähen sollte, damit man das echte "Türchen öffnen" - Gefühl hat und die Häuser nicht so unförmig wären... 
Ich denke, ohne geht auch. Aber falls wer noch nach Ideen zum Schließen sucht, so hätte ich es gemacht. 


Das Projekt an sich war irgendwie ein halbes Drama... Wer schadenfroh ist und lachen möchte, aus meinen Fehlern lernen will, oder einfach nur Interesse hat, darf gern weiterlesen.  Der Rest scrollt weiter und studiert bloß Bildchen ;) 

Manchmal sollte man einfach den Wink verstehen und sich nicht an Projekten festbeißen. Zum Start lief SO viel schief, dass es echt lächerlich war. 
Zunächst war ich immer davon ausgegangen, dass es sinnvoller wäre, einen Laserdrucker zu besitzen, um Transferfolien bedrucken zu können. Entweder hat sich da was auf dem Markt geändert, oder ich hatte mich damals bei der Druckeranschaffung geirrt. Recherchieren war damals nicht nötig, ich wusste ja beeeeestens Bescheid... 
Als ich jedenfalls bestellen wollte, gab es eigentlich nur Folien für Tintenstrahldrucker. 
Nach einigem hin und her Überlegen bestellte ich also davon welche und telefonierte dann fröhlich verschiedene Copyshops ab, ob die auch farbige Tintenstrahldrucker hätten, da ich die Seite voll ausnutzen und noch andere Motive drucken wollte. War jetzt auch nicht SO leicht, jemanden zu finden... 

Das Drucken an sich war kein Problem. War zwar teurer als erwartet, aber seis drum... 

Zu Hause dann irgendwann am Abend hingesetzt und Testläufe gestartet. 
Zum. Glück. Ey. 

Die Anleitung riet dazu, auf ein Bügelbrett zu verzichten, und lieber einen Kissenbezug o. Ä. auf den Boden glatt zu bügeln und anschließend die Folie auf das gewünschte Textil. 

Nu hab ich gedacht, ich nehme gleich den Stoff, dann ist der schon geglättet für später. 

Also Häuschenstoff genommen, auf den Boden ohne Dampf aber auf Stufe 3 gebügelt, weil es so in der Anleitung stand. 
Roch schon etwas komisch... 
Nuja... 
Dann also einen Probefetzen mit Bügelfolie versehen. Angebügelt.
Das Bügeleisen roch stark überhitzt. 
Der Untergundstoff KLEBTE an den Dielen und riss beim Abziehen mittig auseinander. 
Die Bügelfolie war verbrannt. 
Die Dielen sahen halb lackverklebt, halb abgesplittert aus. 
Das Bügeleisen durchgeschmort und fortan komplett hinüber.
Top.
Super Start. 

Ich kratzte noch die braungekohlte Transferfolie vom ebenfalls halb verbrannten Stoff. Darunter war auch alles braun und nicht zu gebrauchen. 

Ich startete noch verschiedene Testläufe mit einem Bettbezug aus guter Ikea Baumwolle als Unterlage, traute mich aber nicht mehr, die nötige Hitze flächig mit dem Ersatzbügeleisen aufzubringen. 

Ich Depp hatte beim Auswählen der Stoffe vergessen, dass ich mich gegen Canvas und für ein Polyestergewebe entschieden hatte. Dass das schmilzt war eigentlich zu erwarten, aber gar nicht in meinem Kopf vor lauter Druckerfolienentscheidungen. 

Der mintgrüne Canvas sollte übrigens auch nur bei Stufe 2 gebügelt werden....
Die Folie löste sich bei dieser vergleichsweise niedrigen Temperatur nur schwerlich, also bügelte ich punktuell auf Stufe 3. Immer vorsichtig, um nichts zu schmelzen oder zu verkohlen. Folie löste sich kaum. Ewig viel Zeit ging drauf....
Als ich dann mal die Trägerfolie lösen konnte, hielt ich es für sinnvoll, sie mit Schnittmusterpapier zu fixieren, da ja eine Seite wachsig ist. Ja... Hat sich ganz wunderbar und extrem schnell aufs Papier übertragen lassen. 
100 Punkte. 

Neuer Versuch. Wieder ewig bebügelt. Dann halt lieber mit der Baumwollbettwäsche als Puffer fixieren... Ja... Hat sich ganz wunderbar und extrem schnell auf den Bettbezug übertragen lassen. 
1 000 000 Punkte. 

Dann hatte ich die Nase voll, weinte vielleicht ein bisschen ob der verschwendeten Zeit, den zerstörten Materialien und dem eigenen Unvermögen und entschied mich, therapeutisch zu Stoffmalfarbe und Pinseln zu greifen. 

Das dauerte auch ewig... Wobei ich nicht sagen könnte, ob die vorsichtig-aufbügeln-und-abknibbeln-Methode schneller gewesen wäre. Zumal dabei immer noch ein heller Rand geblieben wäre... Aber das Malen war ganz angenehm und so konnte ich auch bei der Häusergestaltung mehr variieren. 

Übrigens... Fail Nummer... 7? Beim Häuschenstoff hatte ich mich auch krass verkalkuliert und einfach mal viel zu viel gekauft ^^ für die Anleitung habe ich die Menge angepasst. 


Nun zur Anleitung... 
zeitlich... kann ich diesmal echt nichts genaues sagen. Es hat einiges an Zeit aufgrund der Problemchen gebraucht. Aber ich habe mir auch Zeit gelassen. Und wenn so ein Häuschen erstmal fertig ist, dann fühlt sich das gut an :)
Schätzungsweise (abzüglich der Pinselarbeiten) 8? 10? Stunden? Das Malen hat fast eine Staffel Life in Pieces beansprucht :)

Wie man trotz Stahlträger eine Lampe anbringt

Hab ich hier eigentlich schon von Søstrene Grene geschwärmt? Also, so richtig?
Seitdem die in Berlin Läden eröffnet haben, war ich bestimmt mindestens alle 14 Tage da... Und nur gaaaanz, ganz selten mal nur zum Schauen...


Die Lampen hab ich also von dort und da die mitgelieferten Kabel ungefähr einen Meter lang und bloß langweilig schwarz waren, haben wir das geändert.
Zubehör wie Textilkabel und Dimmer wurden fix angebracht. Fragt mich nicht wie. Ich war nicht dabei ^^
Übers Wochenende waren Freunde zu Besuch, die beim Anbringen helfen sollten.
Als ich von Arbeit kam, war dann aber bloß ein zwei Millimeter tiefes Loch im Putz der Decke und das Grübeln begann.

Die Decke verbarg nämlich einen Stahlträger. Es folgte wildes Brainstorming:
Schweißen?
Mit einem speziellen Bohrer die Löcher drillen!
Flexen! (Weil ich keine Ahnung hab, und das wie eine Standardantwort auf ALLE Fragen klingt)
Einen Balken einziehen und daran befestigen. Aber sind die Wände auch aus Stahl??
Eine Drahtseilkonstruktion, die im Hängebrückenstil von den Wänden aus die Lampe abfängt.
Die Deckenstücke neben der vorspringenden Decke nutzen und den Tisch drehen?

Fast zwei Wochen später dachte ich mir so... Könnte man nicht mit einem Magneten testen, ob der Stahlträger wirklich auf der kompletten Breite liegt und dann einfach in die Zwischenstücke bohren?

Zack, Monsterleiter geholt, Magnete vom Kühlschrank gefriemelt und drangeschnippst.
Und tatsächlich. Der Stahlträger hielt die Magnete, und man konnte ziemlich gut erkennen, dass dieses Deckenstück aus drei schmalen Stahlträgern im Abstand von circa fünf Zentimetern besteht.

Direkt dem mitbrainstormenden Freund erzählt. Und dem fiel gleich ein, dass es starke Magnete mit Haken gibt.
Super! Also konnten die Lampen genau dorthin, wo sie am mittigsten hingen!

Nächstes Problem war dann nur noch die Befestigung am Haken. Ich dachte zunächst nur daran, die Textilkabel an die Haken zu wickeln und hatte die Baldachine komplett vergessen.
Dafür waren die Haken nämlich zu groß.
Aber! Die Haken waren mit Gewinde versehen und konnten getrennt montiert werden.
Und als wär all das Glück bei dieser zunächst schwierigen Ausgangslage noch nicht genug, fand ich genau vier Gewindeschräubchen (vermutlich von Ikea ^^), die in die Magnetgewinde passten.

Und Zack. SO einfach war eine Lösung gefunden.
Group effort! High Five!

Frosta Hack

Im Rahmen der Frosta Hack Challenge von Wohnklamotte erhielt ich vor einiger Zeit eben jenen, schlichten Ikea Hocker.
Ich hatte zwar im Vorhinein eine Email bekommen und diese auch gelesen... Aber anscheinend nicht so gründlich, wie ich dachte- Sorry, Auri.
Das Paket stand nämlich plötzlich im Flur und ich konnte mich nicht erinnern, irgendwas in letzter Zeit mit diesen Dimensionen bestellt zu haben... Während ich also vorsichtig das leicht lädierte Paket studierte (Plastikbänder außen, viel Luft im Karton und Paketboten mit Zeitdruck machen sich in Kombi nicht so gut), fiel mir die Email wieder ein, in der tatsächlich stand, dass ich einen Hocker zu erwarten hätte.



Für die Challenge hab ich Pinterest rauf und runter gesucht, Freunde gefragt und letztendlich gedacht, es dürfen ruhig andere bahnbrechende Ideen haben. Mir soll es reichen, den Hocker zu Polstern, damit ich mal bohren darf, und mit der tollen Kupferfarbe anzusprühen.

In 2 Stunden hat man den Hocker locker ausgepackt, aufgehübscht und vor allem montiert. Wenn man es wirklich drauf anlegt sogar inklusive Trocknungszeit.


Oh hello- DIY Fußmatte

Endlich konnte ich mich aufraffen, eine Fußmatte auszusuchen und umzusetzen.
Gefunden habe ich das "oh hallo" natürlich auf Pinterest. Weitere Kandidaten waren ein etwas nerdiger Friends Spruch von Joey oder einfach nur ein Aztekenmuster.
Grandioserweise rechtzeitig, wo die Regen- und Matschsaison jetzt ganz weit entfernt liegt (: 

Ich hatte das Bild schon bei Instagram geteilt und muss gestehen, dass ich beim Durchscrollen (wohl an Basteldemenz erkrankt) dachte, "oh wow, voll schön!!". Und dann fiel mir wieder ein, dass ICH das ja gemacht hatte. Top, Marie! Zeugt von Bescheidenheit...
Aber ich rede mir ein, dass das schon ok ist, weil ich das Design ja eiskalt abgekupfert hab. Also ist es gar kein Eigenlob gewesen... u know?


Die Fußmatte gabs bei IKEA. Man braucht überhaupt nicht viel außer circa 30 Minuten und ein paar Sachen, die man wahrscheinlich eh zu Hause hat.

Maskros Hack- Die Pusteblumen-Ikea-Lampe wird erwachsener

Auf der Suche nach einer Wohnzimmerlampe, die sowohl leicht als auch präsent ist, habe ich meiner Meinung nach die optimale Lösung gefunden. 
Irgendwann hatte ich einfach so nach Maskros-DIYs gegoogelt. Gar nicht mal mit unserem Wohnzimmer im Kopf. Dabei habe ich dieses Tutorial von Dwellings by Devore gefunden.
Ich habe mich eigentlich komplett daran orientiert außer in der Farbwahl.


Look how pretty! *herzchenaugen*


Anbei nur eine ganz kurze Zusammenfassung, welche Materialien ich genutzt habe. Zeitlich dauert das Ganze schon etwas, da einfach auch viel Trockenzeit einzuplanen ist. Ich würde mal 3-4 Tage einplanen.

Hochzeits DIY: Ringkissen

Vor einiger Zeit wurde ich gebeten, ein Ringkissen für eine Trauung zu nähen.
Nach den Wünschen der Braut ist also ein recht einfach zu nähendes, aber nicht zu schlichtes Ringkissen entstanden.


Es besteht zur Hälfte aus Spitze vom Brautkleid und zur anderen Hälfte aus Brautsatin, welcher mit Quiltnähten das Dekor der Torte aufgriff.

In 2-3 Stunden ist das Ringkissen locker zugeschnitten und genäht. Mit etwas Geduld und Vorüberlegung sicherlich auch als Nähanfänger machbar...

Wer nimmt mich mit zum Stoffmarkt?

Da war es die letzten drei Tage wunderschön frühsommerlich, sodass ich meine Mittagspausen auf der Terrasse in der Sonne verbringen konnte, aber so bald ich einen Tag frei habe BAAAM: trauriges Nieselwetter.

DIY Tupfen Jeans für den inneren Chemienerd
Mit den Sonnenstrahlen kam auch meine Nählust zurück. 
Ich habe noch so viele Chiffon- und Viskosestoffe vom letzten Sommer, die auf Verarbeitung warten. Vorher muss ich aber erst einmal planen und mich entscheiden... Wenn man den Stoff dann zugeschnitten und vernäht hat, kann man ja logischerweise nichts anderes mehr daraus machen. Und manchmal ängstigt es mich, dass ich dadurch dem Stoff die Möglichkeiten nehme, etwas anderes zu werden. Was, wenn ich doch eher ein Top mit Schößchen brauche?!! Was dann???
Daher wachsen meine Stoffschubladen immer weiter...
Außerdem gab es neulich den Stoff heruntergesetzt, der mir vor einem Jahr so gut gefallen hatte, dass ich beinahe mal 18€ pro Meter für bedruckte Baumwolle ausgegeben hätte. ehehehe, hat sich das Warten doch gelohnt...

In Sachen Stoff bin ich außerdem gerade auf der Suche nach schönem Tüll oder Seidenorganza für einen fluffigen Petticoat. Habt ihr vielleicht einen Tipp, um im Großraum München solche Stoffe zu kaufen? Sicherlich kann man die auch prima online bestellen, aber mit Futter und eventuell noch passender Spitze würde ich viel lieber alles persönlich angrabbeln und Farben vergleichen... Oder könnt ihr mir einen super Stoff empfehlen, der auch für einen 50er Jahre Petticoat geeignet ist: Halbwegs steif, möglichst knitterfrei und eventuell färbbar?

Schwarzen Softtüll habe ich zufälligerweise hier im Ort super günstig bekommen. Ich weiß gar nicht, ob ich davon schon mal berichtet hatte, aber das Angebot ist einfach zu gut, um es nicht noch einmal zu erwähnen. Irgendwann hat es hier wohl mal eine Tüllfabrik gegeben -warum, oh warum ist die jetzt geschlossen?!- und der örtliche Stoffladen hat die Reste aufgekauft. Ich habe 50 m Tüll für 5 € bekommen. Oh ja! 10 cent pro Meter! Bei dem Gedanken bekomme ich direkt wieder Herzchenaugen.

Am Sonntag ist übrigens in Freising der Stoffmarkt Holland, der sich eigentlich immer lohnt. Wenn mich einer in Aibling abholen kommt, bin ich gern zu einem Spontanbesuch bereit :) Schließlich kann man dort herrlich viele Stoffe angrabbeln.
Auf dem Rückweg könnten wir dann vielleicht noch ein oder zwei neue Schubladen abholen fahren?

DIY Lampe, Inspiration von the 3 R's
Genug von Stoff -also eigentlich hat man natürlich nie genug Stoff, aber- weiter im Blog.
Da ich einfach nicht mehr so viel Zeit für neue Anleitungen hier auf dem Blog habe, bin ich jetzt auch bei Instagram zu finden. Dort gibt es nun auch mal zwischendurch Bilder von alten und neuen Projekten oder Alltäglichem, sodass sich hier wenigstens ein bisschen was tut. Wenn auch nur in der Seitenleiste...

Wie hatten wir uns jetzt mit dem Trip nach Freising geeinigt?

Filz und (Kunst)Leder Kissen

Trotz "Semesterferien" habe ich nicht so viel Zeit, wie ich es mir wünschen würde.
Seit Dezember ist meine Nähzeit stark eingeschränkt und so richtig flüssig läuft es auch nicht, wenn ich mal Zeit habe.
Aber hin und wieder muss man sich mal am Riemen reißen und sich zum Bastelglück zwingen.

Vor Ewigkeiten hatte ich über Pinterest auf net-a-porter eine Marni Handtasche mit interessantem Webmuster gefunden. Als Clutch hat mir die Idee (ganz abgesehen vom Preis) nicht so zu gesagt, aber die Stoffmanipulation hat mir gefallen. 

Mit ein bisschen Filz und noch vorrätigem Kunstleder habe ich also ein kleines Kissen gemacht.
Ich habe mich vielleicht gefreut, als ich endlich Filz in einem schönen Dunkelblau gefunden hatte, um endlich loszulegen :)
Ich habe die Streifen aus Stoff zugeschnitten, weil ich es kosteneffizienter fand. Außerdem gibt es wohl kaum irgendwo Filzbänder in der gewünschten Größe. Wenn man sich kurz mit dem Drüber und Drunter auseinander setzt, ist das Muster auch ganz einfach und schnell fertig.

Mein Stoffladen hat übrigens eine Restekiste für "Puppenkleider", wo man sich bedienen darf. Die Stoffstücke sind meistens nur maximal A4-groß, aaaaber kostenlos und häufig sind viele vom selben Stoff vorhanden.
So gut wie alle Kissen auf der Bank sind aus diesen Reststücken entstanden und haben mich außer etwas Zeit nichts gekostet :)

Das Filz und Leder Kissen benötigt ungefähr 2 Stunden Arbeit. Weniger, wenn man Stoffstreifen von der Rolle kauft.

Buchstabenbild

Heute nur ganz kurz mit einer Deko-Inspiration.
Die Idee dazu hatte ich -auch vor ein paar Jahren, wie schon am Dienstag- bei Design*Sponge gefunden, und ein wenig individualisiert.
Das Bild hängt bei uns im dunklen, dunklen Flur und würde theoretisch Besuchern anzeigen, wer da wohnt. Wenn der Besuch denn im Flur verweilen und Bilder studieren würde… Das Wirrwarr enthält nämlich die Namen von mir und meinem Freund. Praktischerweise teilen wir uns die ersten drei Buchstaben...
Smitten Press via Design*Sponge
Ich merke gerade, dass ich diese Woche Werbung für Design*Sponge mache. Aber hey, warum denn nicht. Die Seite stellt interessante, neue Produkte und Designs und immer mal ein DIY Projekt vor.
Also kann ich euch einen Blick durch die Archive gänzlich ungesponsort empfehlen.
Man braucht etwas Geduld und Lust, die Schriftarten herunter zu laden und gute Positionierung aus zu testen. Ich habe ein Bildbearbeitungsprogramm wie GIMP verwendet, kann mir aber vorstellen, dass es auch mit Powerpoint oder sogar Word möglich wäre.
Ich suche meistens nach kostenlosen Schriftarten bei dafont.com oder schriftarten-fonts.de. Andere schöne Schriftarten findet man, wenn man Variationen von "beste Schriftarten 2012" googelt. Die Symbole sind (bis auf Nähmaschine und Kamera) auch Schriftarten und unter Dingbats zum Beispiel hier zu finden.

Ich bin ganz verzückt, auch wenn die meisten Besucher keinen Blick für das Bild hatten. Vielleicht gibt es aber in unserem Flur auch einfach zu viel zu sehen...
Guess a Word via daily tagxedo
Eine andere Möglichkeit ein Buchstabenbild zu kreieren, ist Tagxedo.
Dazu muss man das Programm installieren und kann dann eigene Worte/ Buchstaben einsetzen, Farben auswählen und die Anordnung bestimmen. Das Programm macht dann einige Vorschläge für Verteilungen. Außerdem kann man auch Schriftarten auswählen.
Allerdings kann man die Anordnung der einzelnen Buchstaben und Schriftarten meines Wissens nach nicht gezielt bestimmen. 
Ein weiteres hübsches Feature ist mit den verschiedenen Silhouetten gegeben, die man durch Wörter oder Buchstaben ausfüllen lassen kann. Wenn ihr auf die Galerie klickt, seht ihr einige Beispiele.
Man kann Gedichte, ganze Websites oder zum Beispiel Geburts-Daten von einem Baby einspeisen und erhält so recht einfach ein nettes Geschenk.

So, mein Eingangsbild ist von mir, für mich also ab zu RUMS.

Blätterschalen aus lufttrocknendem Ton

Vor einigen Jahren (oh Gott, so alt bin ich schon…) habe ich mal auf Design*Sponge ähnliche Schalen aus Ton in Blätterform gesehen und dachte, sie wären sehr einfach nachzumachen.
Die Originalbilder finde ich leider nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass sich ein Teelicht in den Schälchen befand.
Mittlerweile ist es für mich fast zur Tradition geworden, im Herbst diese Schälchen zu basteln, weil sie auch prima Geschenke abgeben.
Obwohl es Blätter fast das ganze Jahr über gibt, pflücke ich sie irgendwie immer erst im Herbst, wenn sie nicht mehr lange am Baum hängen bleiben...
Der dekorative Klimbims besteht übrigens aus Zaubernüssen, Bucheckerhüllen und goldgesprühten Litschischalen.

Eine Schale dauert circa 5-10 Minuten zu formen, bis sie dann noch (1-2 Tage) trocknen muss.
Also eine nette Sonntag-Nachmittagbeschäftigung. 

Bis auf das Ausschneiden könnten die Schalen auch  von Kindern gebastelt werden.

Schuhabtropfblech

Zu erst mal ein Huzzzzaahh für zusammengesetzte Substantive. Am liebsten hätte ich in das Titelwort noch Herbst/Regen/Gummistiefel eingebaut, aber es soll ja leserlich bleiben...

Wer ab und zu mal bei Pinterest ist, hat sicherlich schon diese boot trays gesehen.
Ich bin kein Freund davon, meine Schuhe (nass oder nicht) vor der Wohnungstür stehen zu lassen.
Schon allein aus Platzgründen macht das für mich keinen Sinn. Bei der Gelegenheit könnte sich eigentlich mal ein weiterer Schuhschrank bei mir einfinden...
Die Schuhe kennt ihr vielleicht noch von der Schnürsenkel- bzw. Umfärbeaktion
Wenn die Schuhe also nass sind, müssen sie irgendwo abtropfen können. Da kommt dieses Abtropfblech ganz gelegen...
Außerdem sieht es ganz nett aus, wenn die Schuhe nicht direkt auf dem Boden stehen.

Ich habe ganz schön suchen müssen, bis ich ein günstiges, gut aussehendes Blech gefunden hatte. Die Plastikteile aus dem Baumarkt gingen ja mal gar nicht...

Eigentlich bedarf dieses schnelle Projekt keiner Anleitung, der Vollständigkeit halber mache ich aber trotzdem mal eine. Je nach Ausgangsmaterialien dauert es 5-15 Minuten.


Wandgestaltung und Rahmenfüllungen

Ich bin ein Fan von weißen Wänden. Nur ganz nackig sollten die dann nicht sein...
Vor circa vier Jahren (huch ist das schon wieder lange her!) war ich mit meinem Freund fast ein Jahr in Australien. Natürlich mussten da auch ein paar Andenken mitgebracht werden.
Für die gemalten Bilder sind wir extra noch mal zum Mindil Beach Market! So wichtig waren die meinem geliebten Mitbewohner...


Damit diese Bilder sich ein bisschen besser eingliedern, habe ich eine ganze Australienecke gestaltet.

Eckbilderwand via la condesa
Die Idee mit den über Eck laufenden Rahmen habe ich bei Pinterest gefunden.
Das Gedicht ist von Dorothea Mackellar und ist die zweite Strophe aus "My Country".

Nagel Faden Bild via misstexan
Die Idee mit dem Faden-Nagelbild habe ich ebenfalls bei Pinterest entdeckt. Ich glaube bisher hat absolut jeder dieses Bild bei uns bestaunt. Ganz besonders darf ich dem Kobewohner danken, weil er bestimmt eine Stunde lang Nägel in die Platte gehämmert hat... Das Befädeln ging dann eigentlich recht flott...

Weitere Inspirationen für Wandgestaltung, die leicht selbst umzusetzen und originell sind:
Farbkarten aus dem Baumarkt Kunst von honey we're home

Lochbild von Brenna Berger via designsponge
gestickte Worte auf Papier via 23delight

Eine alte Buchseite, bei der ein Satz hervorgehoben wird, indem man über den Rest  drüber kritzelt via lissomlights
Minimalistische Grafik durch Überlagern von Buchstaben in verschiedenen Eigenschaften via  Rene Bieder for fontfabric

Mit meiner eigenen Wandgestaltung und den ganzen Anregungen aus dem Netz mache ich heute wieder beim Creadienstag mit.

Union Jack Kissen

Geburtstage kommen immer so furchtbar plötzlich. Ist ja nicht so, dass alle einen Kalender hätten und man das Datum schon Wochen vorher sehen würde...
Zumindest war diese Geburtstagsfeier recht kurzfristig als solche deklariert worden, und plötzlich muss man sich ein Geschenk aus den Fingern saugen.
Die zu beschenkende mag Großbritannien ganz gern und deshalb fiel die Entscheidung zum Schluss auf ein paar Kissen mit der Nationalflagge drauf.

Als Inspiration dienten folgende Bilder von Pinterest:

Union Jack Kissen mit Spitze via Momo
thegunnysack via Jamie 
via decor8blog

Und das Resultat waren diese zwei Kissen:


Die Kissen brauchen etwas mehr Zeit, als andere Projekte, weil man die Streifen halbwegs ordentlich ausrichten muss.
Ich würde sagen pro Kissen ca 1,5-2 h.