DIY Kupferhaken und Handtuchstange

08:00 Marie 2 Comments



Um mehr Aufhängemöglichkeiten im Bad zu schaffen, habe ich ein Weilchen überlegt und recherchiert.



Eine einfache Möglichkeit wäre gewesen, Haken zu kaufen und diese Kupfer zu sprühen. Allerdings konnte ich keine finden, die mich wirklich überzeugt hätten.



Also kam mir in den Kopf, eine kupferne Endkappe zu durchbohren, um sie mittels Dübel in die Wand zu schrauben.
So allein ist die Kappe allerdings recht kurz und Handtücher rutschen schnell runter.
Außerdem sieht man die Schraube im Inneren. Ich überlegte also, wie man das verstecken könnte...
Ein perfekt sitzendes, rundes Holzstück kam mir in den Sinn. Irgendwie reinhämmern, damit es hält...
Lufttrocknende, weiße Tonmasse, um zumindest die Schraube zu verstecken...
Aber wie käme man dann wieder an die Schrauben heran, um die Haken irgendwann abzumontieren?



Also bloß irgendwie stecken. Mit Hülsen, die ich eh noch hatte, und weiteren Endkappen. UND... richtig russisch... mit durchsichtigen Haargummis, um lückenlos abzudichten... HATTE ich nämlich auch rumliegen. Wer kann, darf gern löten, das hält EVENTUELL ein mini bisschen besser, als meine improvisierte Variante... vielleicht...
Es ist sicherlich nix für die Ewigkeit,  es wackelt etwas und man sieht das Kupfer langsam anlaufen, aber momentan bin ich ganz zufrieden damit.


Vom Duschvorhangstangenprojekt war noch etwa ein Meter Kupferrohr übrig.


Man braucht:


Kupfer Endkappen Ø 18 (1 pro Haken, 2 pro Stange) 
Kupfer-Stange  Ø 18 (ca 1 m)
Kupfer Hülsen "Löt-Muffe" Ø 15 und 18 mm
Kupfer Ecke "Löt-Bogen" Ø 18 
durchsichtige Haargummis
Bohrer (4mm), Akkuschrauber
Opferholz
(Schrauben und Dübel (5x25) zum Anbringen)


Da ich es fertig gebracht habe, den schmalen (3mm) Bohrer abzubrechen, würde ich empfehlen, den etwas größeren zu nehmen... Außerdem ist der eh nötig zum Anbringen, und schmaler vorbohren bringt eh nix.
Beim Festhalten der Endkappen kann es übrigens ganz schön warm werden, wenn sich die Kappen drehen wollen, man sie aber nicht lässt.



Die Endkappen also aufs Opferholz setzen und halbwegs mittig Löcher reinbohren, ohne dass die Hände verbrennen.



Dübel in die Fugen, Kappen anbringen und sehen, dass die Kappen für sich sehr kurz sind und die Schraube hässlich sichtbar.



Die kleine Lötmuffe an beiden Seiten mit durchsichtigen Haargummis umwickeln, bis sie gut in der Kappe steckt. Anschließend die größere Lötmuffe aufsetzen. Ich habe versucht, einen kleinen Spalt zu lassen, weil ich das hübscher finde... Die ganze Konstruktion ist funktioniert zwar, ist aber nicht, was man als bombenfest bezeichnen würde. Tut aber auch nicht weh, kann man wieder draufstecken, und wenn man etwas vorsichtig ist, fällt auch nix ab. Versprochen.



Die Gummiringe waren bei dem Lötbogen nicht nötig. Allerdings rutscht die Stange hin und wieder raus. Mit Gummiringen geht aber auch nicht, weil die zu dick sind.





Mit der Zeit dunkeln die Kupferteile nach, was mich aber nicht stört...

Ich fand das jetzt halbwegs kreativ, also zu Creadienstag damit.

2 Kommentare:

  1. Wow, die Kupferhaken bzw. die Stange sehen echt toll aus!
    Passen sehr gut ins Bad!

    LG
    Kia

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  2. Super Stangen ich liebe die Kupfer Optik.Habe momentan leider zu viel mit meinem CFD handeln zutun und kann das Bad nicht renovieren.Danke für die Inspiration

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