Ein kleines Halstuch

08:00 Marie 0 Comments

Wie schon bereits erwähnt, kann man nie genug Halstücher besitzen. Das gilt natürlich auch für Kinder. Natürlich.

Und fertig könnte es so aussehen:




Man braucht:


Stoff (ich schätze die Größen immer, mein Tuch war fast 50 cm lang und knapp 20 cm "breit"; Ich habe dazu meinen selbstbedruckten Stoff von letztem Dienstag verwendet)
Schrägband/ Stoff um eigenes Einfassband zu fertigen (Stoff: 106 x 4 cm ergibt ca 1 cm breites, gefaltetes Band)
eventuell Stoff für die Rückseite
eventuell Klettband
Nähmaschine, Garn, Schere, Stecknadeln, Bügeleisen


Zu erst habe ich mein Stoff zu einem Dreieck zugeschnitten. Damit es symmetrisch werden würde, habe ich es in der Hälfte gefaltet und mit meinem super Rollmesser zugeschnitten.


Erhalten habe ich dieses Dreieck. Da meine Rückseite nicht super ansehnlich war, habe ich mich noch entschieden, einen dunkelblauen Jersey in gleicher Größe zuzuschneiden und als Rückseite zu verwenden.

Nun zum Einfassen.
Das fertige Band soll 1 cm breit sein. Da es insgesamt dreimal gefaltet wird, muss der Stoff 4 cm breit sein.
Zunächst einmal zur Hälfte falten und bügeln. Öffnen und die Außenseiten zur Mitte falten und erneut bügeln. Nun fertig zusammenfalten, und zur Sicherheit noch einmal bügeln. (Im Cardigan Tutorial konnte man das recht gut erkennen)


Das vollständig wieder aufgefaltete Band wird an die Kante des Tuchs gelegt. Entlang der Bügelfalte (ca 1 cm Abstand) wird mit geraden, langen Stichen das Einfassband an das Tuch geheftet. Will man einen zweiten Stoff für die Rückseite vernähen, sollte man diesen vorher an dem Oberstoff mit Stecknadeln fixieren.


Die Ecken sind immer ein bisschen schwierig. Ich habe bis in die Spitze der Ecke genäht, die Nadel im Stoff gelassen, den Fuß gehoben und den Stoff etwas gedreht, dann in gleicher Manier weiter.


Um das Band ordentlich zu schließen, die Ende noch nicht auf den Stoff nähen. Stattdessen ein paar Zentimeter offen lassen. Die Enden passend abschneiden und zusammennähen. Anschließend einfach über die Lücke von eben drüber nähen.


Ist das Band an den Stoff geheftet, sieht es so aus.
Jetzt brauchen wir vermutlich alle Stecknadeln, die wir finden können.


Das Einfassband wird umgeschlagen, und festgesteckt. Und weil wir vorhin so schön gebügelt haben, funktioniert das jetzt prima.
Unbedingt darauf achten, dass die Rückseite, die wir jetzt feststecken, ein klein wenig über die zuvor gesetzte Naht drüberguckt.

Meine Ecken habe ich so gefaltet:


Zu erst quasi im rechten Winkel das Band quer legen.



Dann die eine Seite schräg darüber falten und feststecken. Auf gleiche Weise die andere Seite fixieren.


Das sollte eine halbwegs schön zulaufende Spitze geben.


Dann mit der Vorderseite nach oben über das Band nähen und hoffen, dass die Rückseite dabei erwischt wird.


Ich glaube meine zwei Lagen Jersey plus das Band am Rand wären zu dick gewesen, um es schnell zu knoten. Deshalb habe ich mich hinterher entschieden, Klettband aufzunähen. Bestimmt besser, als Köpfe oder Ösen, weil es schnell zu schließen geht.
Weiß man das vorher, kann das Klettband mit der Maschine auf die einzelnen Lagen Stoff genäht werden.


Auf die Oberseite habe ich ein kleineres Stückchen Klettband genäht, weil kein riesen Stück nötig ist, damit es hält. Ich wollte aber ein bisschen mehr Spielraum für Wachstum lassen, weshalb das Gegenstück größer ist.

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