Jeans enger machen

08:00 Marie 6 Comments

Heeeeute nur ganz fix, wie man eine ausgeleierte Hose wieder enger machen kann...


Meine Hose stammt aus der Zeit, in der ich nicht wusste, wie eine Jeans zu sitzen hat.
Deswegen habe ich meine Hosen meistens eine Nummer zu groß gekauft.
Wenn ich mich so umsehe, ist das bei einigen Leuten der Fall...

Das liegt wahrscheinlich daran, dass man bei H&M keine Beratung bekommt, wenn man sozusagen beginnt, seine eigenen Jeans zu kaufen. Außerdem denken die meisten, eine Jeans müsste sofort bequem sein.
Quark. Ist wirklich nicht so. Wenn denn Elasthan Anteil eingewoben ist (und das ist bei stretchigen Jeans meistens so), dann sollte die Hose in der Umkleide schööööön eng sitzen. Die weiten sich noch! Hauptsache der Knopf geht zu! ;)

Mit Bewegung und Körperwärme sorgen die Elasthanfasern für mehr Bewegungsfreiheit, ohne dabei großartig auszuleiern.
Kauft man aber die super billigen Jeans, die wirklich stark ausleiern oder von vornherein eine Nummer zu groß, na dann kann diese kleine Anleitung nützlich sein. Oder aber man besitzt eine gerade geschnittene Jeans und möchte lieber einen skinny fit haben...

Und das in circa 20 Minuten ;)

Man braucht:

ausgeleierte/ zu große Jeans
Stecknadeln, Schneiderkreide
Nähmaschine, Garn, Jeansnadel (100er Stärke), Schere


Zu erst wird die Jeans gewendet und falschherum angezogen. Dann an einer (Außen)seite die Stellen abstecken, die am stärksten reingenommen werden sollten.

Ausziehen und hinlegen. Mit der Kreide die Stecknadeln in geschwungenen Linien verbinden.
Und mit der Nähmaschine fix heften (Stichlänge 4).


Dann anprobieren und eventuell Änderungen vornehmen.
Wenn alles passt, einfach mit normaler Stichlänge nähen, die Reste abschneiden und versäubern.

Man sollte die Jeans übrigens direkt nach der Wäsche nähen, da man sonst Gefahr läuft, eine zu stark ausgeleierte Hose enger zu machen, die dann nach der nächsten Wäsche zu eng wird.

Natürlich kann man auch entlang der Innenseiten nähen oder auch an der Außenseite bis hoch zum Bund, aber meistens sind diese Stellen gesteppt, also noch mal von rechts vernäht. Es wäre ein ziemliches Gefriemel, diese Stellen aufzutrennen.

Mit der Länge war ich recht zufrieden. Ich krempel mein Jeans ganz gerne, deshalb habe ich daran nichts geändert. Trotzdem habe ich noch eine andere Idee, was diese Jeans angeht... :)
Aber ich habe eine andere Hose, die mir wirklich viel zu lang ist... Also werde ich demnächst eine Anleitung zum Kürzen von Hosen machen, die den originalen Saum beibehält...

6 Kommentare:

  1. Wow! Tolle Idee! Ich hab meine Jeans (obwohl...die waren eher zu klein als zu groß) meist verschenkt oder gespendet.
    Danke für die Anleitung!!
    Liebe Grüße
    Tina

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  2. ... oder man nähert sich mit fortschreitender Zeit der Größe der Hose ;-))
    Liest sich gut hier.
    Gruß Ute

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  3. Hm, die Hose vorher war einfach nur zu lang, daher die vielen Falten. Die Falten sind nachher nicht wirklich weg, dafür sieht das Bild aus, als hättest Du einen dicken Hintern - was ja nicht so ist, sieht aber so aus.
    Vorher war besser. Nur halt zu lang.

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    1. Vorher war besser?! Niemals. So wäre ich nicht aus dem Haus gegangen... viel zu locker.
      Eine zu lange Hose kann man auch kürzen, aber das ist hier grade nicht das Thema.

      Danke für den coolen Tipp an die Bloggerin !

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    2. dicker Hintern?! wie bitte?! die Beine sind schon so sehr schlank, wo soll da dicker Hintern zu sehen sein, vor allem sieht man den nicht. sowas nennt sich Becken und ich glaube da spricht nur Neid ��

      finde persönlich jedenfalls alles schön und auch die Anleitung echt super praktisch! Vielen danken dafür!

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  4. Prima Idee, werde ich gleich morgen ausprobieren, hab einige Jeans, die an den Beinen ausgeleiert sind.
    LG K.

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